Karpathos ist die südlichste und zweitgrößte Insel der Dodekanischen Inselgruppe und liegt zwischen Kreta und Rhodos. Bei einer Fläche von 301 km2 erstreckt sich die Küstenlinie über 160 km.

Die Insel ist bekannt für seine natürliche Schönheit und seine sehr traditionsbewussten Bewohner, die hier die Bräuche mehr als in jeder anderen Gegend Griechenlands am Leben erhalten. Das zeigt sich auch durch die handgefertigten Trachten, die alle Frauen zu Feierlichkeiten tragen.

Karpathos erstreckt sich über eine Länge von 49 km. An der breitesten Stelle misst es 11 km, an der schmalsten nur 3.3 km. Der höchste Berg auf der Insel erreicht eine Höhe von 1215 m. Weitere Erhöhungen sind der Profitis Elias (1168 m) und der Lastos (975 m).

Trotz seiner wilden Schönheit, den traditionellen Dörfer und einsamen Stränden, ist Karpathos noch relativ unberührt vom Massentourismus und ein wahres Paradies.

Die Bewohner von Karapthos erhalten die Traditionen und Brauchtümer sehr sorgfältig. So ist es ein ideales Reisezeil für all jene, die ihren Urlaub mit Tradition verbinden möchten und sich auch nicht scheuen bei den lokalen Festivitäten teilzunehmen. Vor allem in der Ortschaft Olympos tragen die Frauen traditionelle Trachten und zeigen so ihre Verbundenheit mit der Geschichte von Karpathos.

Auf der Insel werden neben Trauben, die zu einem hochwertigen Wein weiterverarbeitet werden, auch Oliven und Zitrusfrüchte angebaut. Außerdem wird Käse, Honig und Olivenöl produziert. Zu den traditionellen Waren zählen typisches Geschirr, Webarbeiten und vieles mehr. An der Südküste spielt der Fischfang eine wichtige Rolle.

Der erste Eindruck den man von Karpathos erhält ist eine karge, felsige Insel. Allerdings wächst auf Karpathos eine Vielfalt von Kräutern und beherbergt unzählige Tiere und Pflanzen. In der Mitte befindet sich ein dichter Kieferwald zwischen Piles - Mesohori und Spoa.